Mit dem Jahr 2017 ist eine ganz neue Qualität in unser Netzwerk eingezogen. Der neue Name “arbeit plus” geht uns mittlerweile leicht über die Lippen, sechs Landesnetzwerke haben sich bereits umbenannt. Man könnte sagen: Im Vorjahr wurde erstmals Wirklichkeit, was wir vor drei Jahren mit dem Beginn unseres Markenprozesses als Vision vor Augen hatten: eine starke, gemeinsame, öffentliche Stimme für die aktive Arbeitsmarktpolitik und einen bedürfnisgerechten Arbeitsmarkt.
So verwundert es nicht, dass wir im Lobbying und in der Öffentlichkeitsarbeit auf ein extrem erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit der leider nunmehr gestoppten Aktion 20.000 ist es dennoch gelungen, einen Baustein für einen inklusiven Arbeitsmarkt für alle aktiv mitzugestalten. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir irgendwann wieder hier anknüpfen können.
Seit den vergangenen Wahlen bläst langzeitarbeitslosen Menschen und unseren Sozialen Unternehmen ein rauher Wind entgegen. Mit der langjährigen Erfahrung, die wir in der Arbeitsmarktintegration haben und mit unserem Netzwerk, das immer mehr zusammenwächst, blicken wir zugleich gelassen und kämpferisch in die Zukunft: Es kommt nicht von ungefähr, dass wir im vergangenen Jahr unsere Allianzen, etwa mit dabei-austria, der Sozialwirtschaft Österreich, der Armutskonferenz und auch der europäischen Sozialwirtschaft, weiter intensiviert haben. Dazu kommen, etwa im Rahmen unseres Innovation Labs, Vernetzungen mit neu entstehenden Social Businesses, denen wir nun erstmals auch eine außerordentliche Mitgliedschaft in unserem Netzwerk anbieten können.
Um die vielen Höhepunkte des vergangenen, sehr erfolgreichen Jahres nicht aus den Augen zu verlieren, haben wir diesmal jedem Kapitel des vorliegenden Geschäftsberichts ein solches „Highlight” vorangestellt. Dazu finden Sie wieder detaillierte Informationen zu allen Tätigkeiten von arbeit plus.
(*aus dem Vorwort der Geschäftsführerin von arbeit plus Österreich zum arbeit plus-Geschäftsbericht 2017)
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