Die Themenpapiere von arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich beleuchten aktuelle politische Themen mit Bezug zur Arbeitsmarktpolitik. Auf diesen Seiten können Sie alle bisher veröffentlichten Papiere in ihrer jeweils aktuellsten Version herunterladen. Bisher wurden die folgenden Themenpapiere veröffentlicht:
Frauen am Erwerbsarbeitsmarkt (Stand März 2025)
(Stand 03.03.2025) Frauen sind am Arbeitsmarkt durch ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit, stereotype Rollenbilder und schlechtere Bezahlung strukturell benachteiligt. Die Folgen daraus reichen von geringerem Einkommen bis hin zu einem höheren Risiko für Altersarmut. arbeit plus setzt sich für ein Umdenken ein: durch politische Maßnahmen wie eine finanzielle Aufwertung der Care-Arbeit, neue Arbeitszeitmodelle, bessere Betreuungsinfrastruktur oder einer Frauenquote in Führungspositionen sollen notwendige Verbesserungen in der Chancengleichheit am Arbeitsmarkt entstehen. Hier geht‘s zum aktuellen Themenpapier über Frauen am Erwerbsarbeitsmarkt.
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Langzeitbeschäftigungslosigkeit (Stand April 2024)
Trotz der aktuell guten Arbeitsmarktlage und Arbeitskräftemangel sind immer noch fast 30% aller Arbeitslosen langzeitbeschäftigungslos, also seit mehr als einem Jahr ohne nennenswerte Unterbrechungen beim AMS gemeldet. Viele Menschen sind damit dauerhaft vom Erwerbsarbeitsmarkt ausgeschlossen. Das ist hat sowohl für die Betroffenen als auch für Wirtschaft und Gesellschaft negative Konsequenzen: Lange andauernde Arbeitslosigkeit geht oft einher mit verringerten Möglichkeiten für soziale Teilhabe, geringerer Partizipation an Wahlen und dem politischen Prozess ebenso wie gesundheitlichen Problemen. Gleichzeitig bleibt arbeitsmarktpolitischen Potential ungenutzt. arbeit plus fordert daher eine Priorisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, um Potentiale zu nutzen und sozial ebenso wie ökologisch nachhaltige Strukturen zu fördern.
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Die Stille Reserve in Österreich (Stand März 2024)
Personen, die sich aus dem Erwerbsarbeitsmarkt – aus welchen Gründen auch immer – zurückgezogen haben, werden in offiziellen Statistiken zumeist nicht erfasst.
Die Sozialen Unternehmen können einen Beitrag dazu leisten, arbeitsmarktferne und entmutigte Menschen wieder anzusprechen und in den Erwerbsarbeitsmarkt einzubinden. Gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels muss die Arbeitsmarktpolitik breit ansetzen, um Potentiale von Menschen zu nutzen. Dieses Positionspapier gibt einen Überblick zur Daten- und Literaturlage und greift die Erfahrungen aus dem Netzwerk von arbeit plus auf, um Anknüpfungspunkte aufzudecken und Lösungswege zu identifizieren (als Ausgangspunkt siehe auch Moder & Theurl, 2023)
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Flucht & Integration in den Arbeitsmarkt (Stand Dezember 2022)
Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie heute. Laut UNHCR sind weltweit 103 Millionen Menschen auf der Flucht. Hauptgrund für diesen rasanten Anstieg ist die russische Invasion in der Ukraine, die Millionen Menschen zur Flucht zwang. arbeit plus, das Netzwerk der Sozialen Unternehmen in Österreich, begrüßt es, dass für Ukrainer*innen rasch Sonderregelungen geschaffen wurden, drängt aber darauf den Zugang zum Arbeitsmarkt noch zu verbessern.
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Öffentliche Vergabe & soziale Dienstleistungen (Stand September 2016)
2016 muss Österreich die EU-Vergaberichtlinie in nationales Recht gießen. Dahinter verbirgt sich eine einzigartige Chance für die benachteiligte Menschen und die Sozialen Unternehmen. Denn künftig wird es möglich sein Aufträge für Soziale Unternehmen vorzubehalten. Das wäre ein enormer Hebel für die Arbeitsmarktpolitik, denn so könnten zahlreiche Arbeitsplätze für benachteiligte Menschen geschaffen werden. Wie Österreich sein Vergaberecht gestaltet, bestimmt mit, wie und in welcher Qualität die Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Menschen und viele andere soziale Dienstleistungen in Zukunft organisiert werden.
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Bedarfsorientierte Mindestsicherung & Arbeitsmarktintegration (Stand Oktober 2016)
Die bedarfsorientierte Mindestsicherung ist in den letzten Monaten unter Druck geraten. In den Medien und der Politik dominiert das Bild von Flüchtlingen und langzeitarbeitslosen Menschen, die es sich in der „sozialen Hängematte“ gemütlich machen. Doch unsere Erfahrung zeigt, dass die BezieherInnen der Mindestsicherung arbeiten wollen. Um sie beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen braucht es jedoch einen Ausbau von niederschwelligen arbeitsmarktpolitischen Angeboten.
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