B-WISE Projekt

Skills für die Zukunft: Soziale Unternehmen sind bereit!

weiterführende Infos auf der > Website B-WISE Skills for the Future!

Das B-WISE Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, eine europäische Strategie zu entwickeln, um den Qualifikationsbedarf, insbesondere in Bezug auf digitale Skills, im Bereich der Sozialen Unternehmen, der sogenannten WISEs, aufzuzeigen.

Was sind WISEs?

Work Integration Social Enterprises (WISEs) – also Soziale Unternehmen – sind Unternehmen, deren Hauptziel die soziale und berufliche Integration benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt ist. Sie bilden eine zentrale Grundlage im Wirtschaftssystem und verfolgen einen stark ausgeprägten pädagogischen Ansatz. Zu den benachteiligten Menschen zählen u.a. Langzeiterwerbsarbeitslose, Menschen mit Behinderungen, Ältere, Migrant*innen, NEETS und weitere Gruppen, die Gefahr laufen, vom regulären Arbeitsmarkt dauerhaft ausgegrenzt zu werden.

Das B-WISE Projekt zielt sowohl auf den Qualifizierungsbedarf dieser Menschen ab als auch auf jenen von Mitarbeiter*innen in Sozialen Unternehmen (Jobcoaches, Trainer*innen, Berater*innen, etc.) und deren Führungskräfte. Das Projekt möchte zudem die Attraktivität des Sozialen Sektors bei der Berufswahl betonen und setzt sich für eine starke Bewusstseinsbildung im Umgang mit digitalen Technologien ein. Es betont ebenso die Chancen von Digitalisierung für die adäquate Reintegration von beruflich benachteiligten Menschen in den Arbeitsmarkt.

Um dieses Ziel zu erreichen und Soziale Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten, sind folgende Aktivitäten geplant:

  1. Erstellung eines Berichts, um einen Überblick über Soziale Unternehmen in Europa zu schaffen und die Qualifizierungsbedarfe in diesem Sektor zu erheben.
  2. Ausarbeitung von drei Trainings-Curricula um Qualifizierungsdefiziten von benachteiligten Personen sowie von Mitarbeiter*innen und Führungskräften in Sozialen Unternehmen entgegenzuwirken.
  3. Pilotierte Umsetzung der Curricula in Form von Testläufen in 13 europäischen Partnerländern sowie anschließende Validierung durch Zertifizierungsstellen.
  4. Konzipierung einer Europäischen Strategie, um eine Fortführung der Auseinandersetzung zum Qualifizierungsbedarf in Sozialen Unternehmen auch über das Projektende hinaus zu gewährleisten.
  5. Bewusstseinssteigerung in Bezug auf die Attraktivität des Sozialen Sektors bei der Berufswahl und auf die Vorteile, die sich durchdigitale Technologien für die Reintegration benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt ergeben.

Das Projekt findet unter der Leitung von EASPD und ENSIE statt und vereint:  

  • 16 Vertreter*innen des WISE Sektors
  • 13 Anbieter*innen von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen
  • 1 Europäisches Forschungsinstitut

Die Beratungskommission besteht aus:

  • 7 EU Dachverbänden
  • 1er Internationalen Organisation
  • 8 Vertreter*innen nationaler Behörden und regionaler Gebietskörperschaften

Projektpartner*innen: EASPD (Koordinatoren), ENSIE, arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich, JKU-Johannes Kepler Universität Linz, Lichtwerk, Fundacion ONCE, Fundácion Coremsa, RES-Réseau d’enterprises sociales, NASOR – National Association of the Socially Responsible Employers, Excellia, ACT Group, Faculty of Law in Zagreb University, La Fédération des Entreprises d’Insertion, AFPA, RISE Romania, ADV Fundatia Alaturi de Voi, Margarita, Ev Zin, SENT, Cene Štupar, AIAS Bologna onlus, Idee in Rete, Social Entrepreneurship Association of Latvia, Samaritan Association of Latvia, de omslag, ROC van Amsterdam, Stowarzyszenie Współpracy Regionalnej, RAR Inwestor sp. z o.o., European Research Institute on Cooperative and Social Enterprises, Scuola Centrale.

Fachbeirat: AAATE, Bulgarian agency of employment, ANOFM, CECOP, CIE, City of Zagreb, EDF, EFVET, EPR, FESE/EFSE, Groep Maatwerk, ILO, POM West-Vlaanderen, Regional Labour Office in Katowice, RREUSE, TUV Hellas.

Projektlaufzeit: 2021-2024

B-WISE wird in Österreich von der Johannes Kepler Universität Linz in Kooperation mit arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich durchgeführt und von Erasmus+ der Europäischen Union kofinanziert.

Interesse geweckt? 

=> Christine Newald ist die Ansprechpartnerin für das Projekt bei arbeit plus.