arbeit plus fordert eine langfristig abgesicherte
Finanzierung für Soziale Unternehmen
Aktionen
07. Okt.: Presseaussendung: Soziale Unternehmen als Schlüssel zu einer nachhaltigen Arbeitsmarktpolitik
19. Sep. Presseaussendung: Armut verhindern, Teilhabe ermöglichen, Eigenwirksamkeit steigern
11. Sep.: Sozialplattform OÖ stellt 10 Fragen an die Spitzenkandidat:innen
09. Sep. Presseaussendung: Soziale Unternehmen, die klimasozialen Pioniere in Österreich
03. Sep.: Presseaussendung: Warum langfristige Investitionen in Soziale Unternehmen so wichtig sind
22. Juli: Presseaussendung: Langfristige Finanzierung für Soziale Unternehmen
10. Juli: Hintergrundgespräch zum Frauenbudget gemeinsam mit ABZ*Austria, dem sprungbrett für Mädchen* und junge Frauen* und dem Netzwerk österreichischer Frauen- & Mädchenberatungsstellen.
Berichterstattung dazu unter anderen in der ORF ZiB und auf der ORF Website.
04. Juli: Demonstration in Wien, ebenfalls (mit-) organisiert von der Sozialplattform Oberösterreich, unter dem Titel: “Ausbildung sichert Zukunft: Keine Kürzungen bei Frauenprojekten!”
25. Juni: Pressekonferenz der Sozialplattform Oberösterreich
07. Juni: Versand des Appell-Briefs
28. Mai: Round Table
Die Arbeitslosenzahlen in Österreich steigen wieder. So waren im September 2024 knapp 280.000 Menschen beim AMS arbeitslos gemeldet, weitere 75.000 Personen nahmen an Schulungen teil, zählt die AMS-Statistik. Als langzeitbeschäftigungslose arbeitslose Menschen galten in diesem Zeitraum 83.000 Personen. Angesichts des Fach- und Arbeitskräftemangels ist es dringend notwendig, diese Zahlen zu reduzieren und das Potential dahinter zu nutzen. Denn die Wirtschaft ruft nach Arbeitskräften, während die Politik gefordert ist, geeignete Lösungen zu finden.
Gleichzeitig stehen finanzielle Kürzungen in der Arbeitsmarktpolitik im Raum, was die Situation verschärft. Denn für viele arbeitslose Menschen ist es bereits heute eine Herausforderung, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Lassen Sie uns die Arbeitsmarktprobleme gemeinsam angehen. Soziale Unternehmen wissen, wie das geht.
Genau hier kommt arbeit plus, das Netzwerk Sozialer Unternehmen Österreich, ins Spiel: Die Mitglieder des Netzwerks, die Sozialen Unternehmen, sind ein bewährtes Instrument zur (Re‑)Integration von langzeitarbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt und zur Unterstützung der Wirtschaft auf ihrer Suche nach Fach- und Arbeitskräften. Damit sind sie ein Booster für den Arbeitsmarkt: Sie bringen Menschen in Beschäftigung und entschärfen den akuten Arbeitskräftemangel.
Die Sozialen Unternehmen von arbeit plus können unzählige Geschichten von Menschen erzählen, die eindrucksvoll zeigen, was alles möglich ist: Ob Agata D., die im letzten Drittel ihres Berufslebens durch gezielte Umschulung noch zu ihrem Traumjob fand, Viktoria Z., die nach der Flucht aus der Ukraine einen Neuanfang als Pharmazeutische Assistentin gemeistert hat oder Gholamreza B., dem der Weg vom arbeitslosen Taxifahrer zum Logistiker gelungen ist. Diese Menschen stehen heute wieder mitten in der Gesellschaft und führen ein selbstbestimmtes und selbstfinanziertes Leben. Ohne die Unterstützung der Sozialen Unternehmen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben, wäre das nicht möglich gewesen.
Die Sozialen Unternehmen im Netzwerk von arbeit plus tragen eine hohe gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Verantwortung. Sie wirken der Langzeitarbeitslosigkeit entgegen und entlasten die Sozialsysteme bei gleichzeitiger Erhöhung des Steuereinkommens. Zusätzlich greifen sie nachhaltige Ideen auf und entwickeln Business Modelle, die einen gesellschaftlichen Mehrwert bieten. Dabei fördern sie die Kreislaufwirtschaft und sind Vorreiter im ökologisch-nachhaltigen Wirtschaften.
Mehr als 40 Jahre Erfahrung machen die Sozialen Unternehmen von arbeit plus zu Expertinnen und Experten, die genau wissen, was es zur Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Menschen braucht. Ihre Kompetenz und ihr Engagement allein reichen jedoch nicht aus. Sie benötigen auch eine stabile finanzielle Basis, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden.
Daher stellt arbeit plus an die neue Regierung folgende 3 Forderungen:
- ressortübergreifendes ganzheitliches politisches Handeln für Soziale Unternehmen.
- passende Rahmenbedingungen und innovative Fördermodelle.
- Wirtschaftsförderungen und bevorzugte Vergabe öffentlicher Aufträge an Soziale Unternehmen.
Mehr zu unseren Forderungen im Forderungspapier.
Wer in Soziale Unternehmen investiert, investiert in einen zukunftsfitten Arbeitsmarkt, in Eigenverantwortung und soziale Teilhabe und in eine klimafreundliche Zukunft.
arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich fordert daher von der Politik eine langfristig abgesicherte Finanzierung von Sozialen Unternehmen.
„Lassen Sie uns den Weg gemeinsam weitergehen! Für einen zukunftsfitten Arbeitsmarkt, der die soziale Teilhabe aller Menschen ermöglicht und zu einer klimafreundlichen Zukunft beiträgt. Dazu braucht es jetzt eine langfristig abgesicherte Finanzierung“, appelliert Sabine Rehbichler, Geschäftsführerin arbeit plus Österreich an die Politik.
„Wer die Budgets der Sozialen Unternehmen kürzt, verschärft das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit, treibt die Sozialausgaben in die Höhe und fördert das soziale Ungleichgewicht in der Gesellschaft. Wir fordern daher eine langfristig abgesicherte Finanzierung für alle Sozialen Unternehmen – der Arbeitsmarkt in Österreich bietet genug Platz für alle Menschen, sie müssen nur mit den passenden Maßnahmen unterstützt werden“, so Sabine Rehbichler, Geschäftsführerin von arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich.
Zum Download stehen folgende Schriftwerke zur Verfügung: