Stimmen zum Gütesiegel für Soziale Unternehmen: “Tolle Wirkung nach innen und außen”

Die VertreterInnen der zertifizierten Sozialen Unternehmen 2016.

“Jeder Stillstand ist schließlich ein Rückschritt”: Die zehn heuer mit dem Gütesiegel für Soziale Unternehmen ausgezeichneten Betriebe machen bei dem maßgeschneiderten und extern kontrollierten Qualitätsmanagement mit, weil der Blick von außen sie weiter bringt und weil es ein wichtiges Signal für KundInnen, PartnerInnen und die eigenen MItarbeiterInnen ist.

„Es ist wichtig, in unserem Sektor Qualitätsmanagementsysteme zu haben. Das Gütesiegel hilft, die Prozesse innerhalb des Betriebes anzuschauen. Ich finde es gut, dass man sich selbst verpflichtet, immer besser zu werden. Und für das Image ist es natürlich ebenfalls gut, ein solches Zertifikat zu haben.“ Gerd Kronheim, BICYCLE (Graz)

„Für unseren Betrieb ist das heuer die zweite Rezertifizierung. Das Gütesiegel hat uns durch das System der 9-dimensionalen Organisationsmatrix motiviert, Schwachstellen zu orten und die Professionalisierung auf allen Ebenen voranzutreiben. Es ist ein schönes Stück Arbeit – und sie lohnt sich. Das Gütesiegel lenkt den Blick dabei nicht allein auf die Ergebnisse, sondern vor allem auf die Entwicklung der Fähigkeiten, um Leistungen und Qualität zu erreichen.“ Wilfried Hanser, Geschäftsführer Ho&Ruck (Innsbruck)

„Das Gütesiegel entfaltet eine tolle Wirkung nach innen und nach außen. Nach innen macht es die betrieblichen Entscheidungen, Abläufe und Notwendigkeiten transparenter für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Kriterienkatalog bietet uns auch eine innerbetriebliche Orientierung für Klausuren, Jahresplanungen und Schulungen. Nach außen signalisiert das Gütesiegel Fördergebern, Kunden und potenziellen Arbeitgebern unserer Jugendlichen Professionalität.“ Elmar Luger, Geschäftsführer Dornbirner Jugendwerkstätten (Dornbirn)

„Das Gütesiegel zwingt zu einer Beschäftigung mit internen Strukturen, Prozessen und der Außenwirkung, vor dem man sich in dieser Intensität sonst vielleicht lieber drücken würde. Diese genaue Auseinandersetzung und diese wichtige Bestandsaufnahme sind für uns die Hauptmotivation, hier mitzumachen.“ Gerhard Kuich, Geschäftsführer vamos (Markt Allhau, Burgenland)

„Als eines der ersten Unternehmen mit Gütesiegel haben wir die Entwicklung des Siegels selbst hautnah miterlebt. Die Ausrichtung am EFQM-Modell und die laufenden Adaptierungen in diese Richtung haben für uns eine ausgezeichnete Basis für mittlerweile zwei erfolgreiche Staatspreis-Bewerbungen gelegt.“ Thomas Rihl, Geschäftsführer Job-TransFair (Wien)

„Der ganze Prozess rund um das Gütesiegel ist wichtig, um die Qualität des eigenen Betriebes stetig zu verbessern. Sehr hohe Werte bei der KundInnenzufriedenheit und bei der Qualität unserer angebotenen Dienstleistungen waren wieder sehr positive Ergebnisse bei der aktuellen Zertifizierung. Das ist natürlich toll, wenn man das Schwarz auf Weiß hat und ein super Argument, wenn man FördergeberInnen und Gemeinden gegenübertritt.“ Kurt Söllner, Geschäftsführer „Buglkraxn – Verein für Arbeitsintegration“ (Leoben, Steiermark)

“Das Gütesiegel für Soziale Unternehmen unterstützt uns dabei, unsere eigenen Prozesse zu überprüfen, bei Bedarf zu modifizieren und sie laufend auf den neuesten Stand zu bringen.”
Christian Schwarz, Geschäftsführer St:WUK (Graz)

„Mit dem Gütesiegel für Soziale Unternehmen haben wir unser Qualitätsmanagementsystem um einen relevanten Baustein erweitert. Wir wollen gegenüber unseren FördergeberInnen, TeilnehmerInnen, KundInnen und MitarbeiterInnen die sozialen Ziele unseres Unternehmens unterstreichen. Außerdem wollen wir gewährleisten, dass unser Managementsystem den Anforderungen einer modernen, qualitätsvollen, effizienten und innovativen Unternehmensführung entspricht. Die erstmalige Zertifizierung im heurigen Jahr betrachten wir als weiteren Schritt, um uns noch besser als bisher für den künftigen Wettbewerb um die ,besten Lösungen für den Arbeitsmarkt´ vorzubereiten.“ Albert Trattner, Geschäftsführer itworks Personalservice (Wien)

„Wir waren bei den ersten Unternehmen dabei, die beim Gütesiegel für Soziale Unternehmen mitgemacht haben. Seit den Anfängen hat es zu vielen Veränderungen, Verbesserungen und Weiterentwicklungen in unserem Betrieb geführt. Jeder Stillstand ist schließlich ein Rückschritt. Wir haben das Zertifikat im Eingangsbereich hängen: als wichtiges Signal für die KundInnen und Ansporn für die eigenen MitarbeiterInen.“ Alois Suppan, Geschäftsführer Chamäleon (Mühldorf bei Feldbach, Steiermark)

„Dass wir von Wirtschaftsbetrieben in der Region als gleichwertige Partner wahrgenommen werden, hat sicher auch mit dem Gütesiegel zu tun. Bei den arbeitssuchenden Frauen, die bei uns beschäftigt werden, ist unser Image ebenfalls sehr gut. Natürlich geht beim Gütesiegel aber nicht nur ums Image: Für uns ist es wichtig, dass eine unabhängige Stelle unseren Betrieb bewertet. Dieser Blick von außen bringt einen weiter. Er hilft, über den eigenen Tellerrand zu schauen und nicht im oft fordernden Alltag stecken zu bleiben.“ Susanne Weber-Fedirko, Leiterin LUNA Frauenbeschäftigungsprojekt (Hollabrunn, NÖ)

(nicht im Bild: LUNA)