Solidarität mit Waldviertler

Im Konflikt mit der Finanzmarktaufsicht (FMA) bekommen Heini Staudinger und GEA Unterstützung durch eine Welle der Solidarität. Seit dem Jahr 2003 wurden im “GEA Sparverein” drei Millionen Euro eingelegt. Mit diesem Geld konnte GEA sich kontinuierlich entwickeln und 100 Arbeitsplätze sowohl in einer Krisenregion (Waldviertel) als auch in einer Krisenbranche (Schuhproduktion in Österreich) schaffen, ohne den Launen von Banken ausgeliefert zu sein.

Jetzt sieht sich Staudinger mit einer drohenden Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro gegenüber. In einem Brief schrieb die Finanzmarktaufsicht ihr sei bekannt, “dass der ›GEA Spar­verein‹ Gelder von Kunden entgegengenommen hat und  dafür Zinsen an die Kunden bezahlt wurden bzw. werden. Überdies ist der FMA bekannt, dass für die Finanzierung einer Solar­anlage ebenso Kundengelder entgegengenommen wurden. Wer Bankgeschäfte ohne die erforderliche Berech­ti­gung betreibt … ist von der FMA mit Geldstrafe bis zu 50.000 Euro zu bestrafen.”

Mit bereits mehr als 3000 Mails von UnterstützerInnen im Rücken will Heini Staudinger nun eine Gesetzesänderung erwirken, um alternative Finanzierungsformen für Unternehmen zu ermöglichen und Transparenz zu im Bankwesen zu ermöglichen: “Es kann nicht sein und darf nicht sein, dass die Banken mir (oder dir) vorschreiben können/dürfen, wem ich (oder du) Geld borgen darf. Transparenz ist dabei ein sinnvolles Werkzeug. Das sollte (muss) dann aber auch für Banken gelten. – Zum Beispiel: Was macht die Bank denn mit meinem/deinem Geld?”

Auf der Website der Waldviertler Werkstätten finden Sie eine Übersicht über die zahlreichen nationalen und internationalen Medienberichte und Möglichkeiten um Waldviertler zu unterstützen.

 

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