Herzliche Gratulation an Job-TransFair zum Staatspreis Unternehmensqualität!

Sie sind Staatspreis: Auch Job-TransFair-Geschäftsführer Thomas Rihl und sein Team hatten Grund zum Jubeln…

Das Wiener Soziale Unternehmen Job-TransFair ging kürzlich bei der Verleihung des Staatspreis Unternehmensqualität 2018 in der Kategorie „Non-Profit Organisationenals Siegerin hervor. Damit wurde die AMS-finanzierte Tochter des BFI Wien für die hohe Qualitätsorientierung im Betrieb ausgezeichnet. Den begehrten Kategoriepreis vergab das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort in Zusammenarbeit mit der Quality Austria im Studio 44 in Wien.

Siegerin in der Kategorie Non-Profit

Thomas Rihl: „Ein großes Dankeschön an das Job-TransFair Qualitätsteam“

Job-TransFair gemeinnützige GmbH setzte sich unter allen Einreichungen für den Staatspreis Unternehmensqualität 2018 in der Kategorie „Non-Profit Organisationen“ durch und wurde für die herausragenden Spitzenleistungen ausgezeichnet. Durch das hohe Qualitätsniveau in der strategischen Planung und der täglichen Unternehmenspraxis konnte Job-TransFair die Jury überzeugen. Beeindruckend sei die stark ausgeprägte Unternehmenskultur, die sich durch eine hohe persönliche Anteilnahme seitens der MitarbeiterInnen und Führungskräfte sowie einem ebensolchen Betreuungseinsatz auszeichne.
„Wir sind sehr stolz auf die positive Bewertung und darauf, nun zum erlauchten Kreis preisgekrönter Unternehmen zu zählen“, freut sich Thomas Rihl, Geschäftsführer von Job-TransFair, über die Auszeichnung. „Ein großes Dankeschön an das Job-TransFair Qualitätsteam und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, so Rihl weiter.

Assessment nach EFQM

Die glücklichen Sieger*innen von Job-TransFair bei der Staatspreis-Verleihung

Die Unternehmensqualität wurde im Rahmen eines Assessments nach dem EFQM Excellence Modell bewertet. Eine unabhängige Jury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ermittelte aus allen Einreichungen die Finalisten jeder Kategorie. Die Kategoriesieger waren schließlich Anwärter auf den Staatspreis Unternehmensqualität.

Über 10.000 Partnerunternehmen

Job-TransFair verhilft am Arbeitsmarkt Benachteiligten zu einer neuen Anstellung, die ihren Fähigkeiten und Lebensumständen gerecht wird. Die Bausteine hierfür sind Beratung, Beschäftigung mittels Training-on-the-Job und FAIRmittlung. Über 10.000 Partnerunternehmen in Wien sind dazu bereit, arbeitslosen Menschen eine neue Chance in ihrem Betrieb zu geben, und sie nach einer Phase der geförderten Überlassung in ein fixes Dienstverhältnis zu übernehmen. 2017 konnten 1.172 Personen am Arbeitsmarkt integriert werden. Job-TransFair ist eine Tochter des BFI Wien und wird vom AMS Wien gefördert.

Vor den Vorhang: Ältere Arbeitssuchende transportieren mit „BIS Mobil“ Personen mit Einschränkungen

Das Bildungszentrum Salzkammergut (BIS) will mit dem „BIS Mobil“ zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Älteren Arbeitssuchenden eine Verdienst- und Senioren eine günstige Transportmöglichkeit bieten. Kürzlich wurde BIS Mobil mit dem VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie „Barrierefreiheit und sozial gerechte Mobilität“ ausgezeichnet.*

Steigende Kosten für den öffentlichen Verkehr, unrentable Buslinien und knappe Gemeindebudgets verhindern in ländlichen Gebieten oft eine Ausweitung der öffentlichen Personentransporte. So manche Gemeinde ist zudem von Überalterung betroffen, weil viele Jüngere in wirtschaftlich interessantere Gebiete abwandern – dadurch wird für viele ältere Menschen der Gang zum Arzt, der Behördentermin oder ein Kirchenbesuch zur Hürde. Familie und Freunde müssen um Unterstützung ersucht werden, die Folge: Unternehmungen werden zum Spießrutenlauf und Erledigungen müssen langfristig im Voraus geplant werden.

Eine echte Win-win-Situation: Mit dem BIS Mobi erhalten ältere Arbeitssuchende die Chance auf eine Arbeit und Senior*innen die Chance auf eine günstige Transportmöglichkeit.

Sinnvolle Alternative zur Arbeitslosigkeit

Das Beschäftigungsangebot des BIS versucht auf diese Probleme zu reagieren – mittels eines gemeinnützigen Transportdienstes. Gemeinsam mit dem Sozialministerium hatte man im BIS überlegt, welche Tätigkeiten Langzeitarbeitslose im höheren Alter noch machen könnten. Schnell kristallisierte sich das Autofahren heraus. Im  September erhielt BIS Mobil des Bildungszentrums Salzkammergut (BIS) den VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie „Barrierefreiheit und sozial gerechte Mobilität“. Bei Österreichs größtem Wettbewerb für klimaverträgliche Mobilität, der vom VCÖ in Kooperation mit dem Verkehrsministerium, dem Umweltministerium und den ÖBB durchgeführt wird, wurden heuer 377 Projekte und Konzepte eingereicht. Das sind so viele wie noch nie zuvor.

Die Besonderheit der „BIS mobil“-Idee erklärt die Projektverantwortliche Claudia Loidl: „Bis zu zwölf ältere Arbeitsuchende, die kurz vor der Pensionierung stehen, lenken als Fahrer und Telefondienst den Betrieb und überbrücken so die Zeit bis zum nahen Pensionsantritt mit einer gesellschaftlich und kommunal wichtigen Arbeit.“ Sie befördern ihre Fahrgäste und koordinieren die Fahrten.

Neue Chance für ältere Erwerbslose

Dass es für ältere Arbeitslose immer schwieriger wird, wieder zu einer Beschäftigung zu gelangen, ist kein Geheimnis. Das zeigen unter anderem die monatlichen AMS-Daten zur Arbeitsmarktentwicklung. Während die Arbeitslosenzahl in den letzten Monaten generell leicht zurückging, erhöhte sich gleichzeitig die Zahl der älteren Erwerbslosen. „Ein Projektteilnehmer hat zum Beispiel 700 (!) Bewerbungen geschrieben und keinen Job bekommen“, so Loidl.

Das „BIS mobil“ bedeutet für die Projektteilnehmer, dass sie wieder Sozialversicherungsbeiträge einzahlen können und nicht mehr auf AMS-Gelder angewiesen sind. Am Montag dieser Woche haben neun Personen ihren Dienst angetreten, im Februar und März werden zwei weitere zum Team dazustoßen.

Kostengünstige Fahrten

Die Fahrten erfolgen an allen sieben Tagen der Woche, von 7 Uhr früh bis 20 Uhr. Erste Einsatzorte sind zunächst Traunkirchen und Ebensee. Gefahren wird kostengünstig mit drei besonders klimafreundlich und umweltschonenden Fahrzeugen (ein „Neunsitzer“-Bus und zwei geräumige Pkw). Das Transportangebot richtet sich insbesondere an Senioren, Personen mit körperlichen Einschränkungen oder Familien mit Kleinkindern ohne Führerschein oder Fahrzeug und sieht sich nicht als Ersatz für herkömmliche Transportdienste (Taxi, öffentliche Busse/Züge), sondern als Ergänzung zu bestehenden Angeboten. So hilft ein Attnanger Taxiunternehmen, die Dispositionszentral in Ebensee aufzubauen und die digitalen Voraussetzungen für den Betrieb zu schaffen.

Mit wenigen Euro durchs Gemeindegebiet

Das „BIS mobil“ verkehrt ausschließlich im Nahverkehr und steht auch nicht Nachtschwärmern oder Personen, denen die Nutzung klassischer Transportmittel zumutbar ist, zur Verfügung. Der Transport erfolgt nur nach telefonischer Voranmeldung. Versuche, ein vorbeifahrendes „BIS mobil“-Fahrzeug anzuhalten, sind daher sinnlos.Die Fahrtkosten orientieren sich an Zonen. Die Fahrt in der „Kernzone“ (Gemeindegebiet) kostet 4,50 Euro, bzw. 2,50 Euro für Senior*innen und Personen mit eingeschränkter Mobilität. pro Fahrt). Telefonisch ist das „BIS mobil“ unter 06133/ 21717 erreichbar.

*Dieser Artikel ist am 17.1. 2017 bei Tips Gmunden erschienen und wurde von uns aktualisiert.  Wir danken dem Autor und Redaktion Tips Gmunden für die freundliche Veröffentlichungsgenehmigung.

 

abz*austria gewinnt „Wiener Gesundheitspreis 2014“

Anlass zum Jubel gab es für abz*austria bei der Verleihung des Wiener Gesundheitspreises 2014. Seit über 20 Jahren hat sich das Social-Profit Unternehmen vor allem mit
zielgruppenspezifische Angeboten, welche Frauen die erfolgreiche (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen und als Expertin für Wertebildung und Strukturwandel in und mit Unternehmen einen Namen gemacht. Nun ist es nicht nur gelungen erstmals ein Projekt im Bereich der mobilen Pflege zu konzipieren und durchzuführen, sondern mit dem innovativen Ansatz auch die Jury des Wiener Gesundheitspreises zu überzeugen. abz*austria wurde im Zuge der Wiener Gesundheitsförderungskonferenz im Rathaus mit dem ersten Platz für das Projekt abz*kompetent und gesund ausgezeichnet.
Der Pflegebereich zählt zu jenen Branchen, die durch einen hohen Frauenanteil, niedrige Bezahlung bei gleichzeitig sehr komplexen Anforderungen und wenig gesellschaftlicher Anerkennung gekennzeichnet ist. Durch die gesellschaftliche und demografische Entwicklung wird der Bedarf an qualifizierten, kompetenten und motivierten Pflegekräften weiter steigen. Das Projekt abz*kompetent und gesund verfolgte das Ziel, beschäftigte Frauen in der mobilen Pflege und Betreuung ab 35 Jahre zu unterstützen, ihre Motivation und Arbeitszufriedenheit langfristig zu erhalten sowie körperliche und psychische Belastungen zu reduzieren.

„Erstmals wurden sowohl mit den ArbeitgeberInnen, als auch mit den Frauen, die in der mobilen Pflege tätig sind, gemeinsam Maßnahmen erarbeitet, die den Frauen in der mobilen Pflege und Betreuung helfen können, Ihren Beruf lange, gerne und gesund auszuüben“, erläutert abz*austria-Geschäftsführerin Manuela Vollmann* (links im Bild) das innovative Konzept des Projekts. abz*austria ist es gelungen gleich vier Unternehmen der mobilen Pflege in Wien als KooperationspartnerInnen für die gemeinsame Projektumsetzung zu gewinnen. Der Samariter Bund Wien, Social Global, das Wiener Hilfswerk und die Wiener Sozialdienste arbeiteten organisations- und berufsgruppenübergreifend zusammen.

Lernen von- und miteinander

Es wurde ein bis dato nicht vorhandener Rahmen für den Austausch der Teilnehmerinnen – ein Lernen mit- und voneinander, geschaffen. Der organisationsübergreifende Ansatz war für die Teilnehmerinnen eine neue Erfahrung und wurde von allen Berufsgruppen als große Bereicherung empfunden. Besonders spannend war es für alle TeilnehmerInnen, schon erprobte Lösungsansätze bzw. organisationsbezogene Herangehensweisen für branchenbedingt ähnliche Probleme kennenzulernen.

Für die Umsetzung des Projekts wurden zwei innovative Formate zur Prozessentwicklung gewählt: Kompetenzwerkstätten dienten dem Bewusstmachen eigener Kompetenzen, die die Pflege- und Betreuungskräfte durch gemeinsames Lernen erweitern konnten. Entwicklungswerkstätten wurden als Ort der Zusammenarbeit für Führungskräfte entwickelt. „Wichtig war uns die Zusammenführung unterschiedlicher Expertisen, abz*austria in den Bereichen Gender Mainstreaming, Erwachsenenbildung, Arbeitsorganisation und Förderung von Frauen, die Kooperationsorganisationen im Bereich der mobilen Pflege und Betreuung“, erklärt Manuela Vollmann. Der Austausch und die Zusammenführung der Expertise der Unternehmen für soziale Dienste im Pflegebereich ermöglichten ein Bündeln von Kompetenzen, die zu Modellen von altersgerechten Arbeitsstrukturen, betrieblicher Gesundheitsförderung und beruflicher Weiterbildung als Instrumente eines innovativen Age Management führen. Das Projekt abz*kompetent und gesund wird noch bis Jahresende gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des WienerArbeitnehmerInnenförderungsfonds.

Mehr Infos zum Projekt abz*kompetent und gesund finden Sie hier

*Manuela Vollmann ist auch Vorstandsvorsitzende von bdv austria

Es wird spannend: Job-TransFair hat Chancen auf den Staatspreis!

Wir freuen uns sehr: Job-TransFair Gemeinnütziges Integrationsleasing stellte sich der umfangreichen Bewertung und wurde von der Staatspreis-Jury als „Exzellentes Unternehmen Österreichs“ ausgezeichnet. Nun ist das Soziale Unternehmen sogar Finalist in der Kategorie „Non-Profit-Organisationen“. Der Staatspreis Unternehmensqualität ist die nationale Auszeichnung für „Business Excellence“ – das heißt, für Unternehmen, die ihre Qualität konsequent und erfolgreich gestalten und weiter entwickeln.

Training, Coaching, Aktivierung

Job-TransFair Gemeinnütziges Integrationsleasing ist eine Tochter des BFI Wien und unterstützt am Arbeitsmarkt benachteiligte Personen bei der Jobsuche. Zum einen durch die Vermittlung von Bewerbungs-Know-How in Form von Trainings und Coachings. Zum anderen durch die Aktivierung eines dichten Netzes von Partnerfirmen im Raum Wien, die bereit dazu sind, arbeitslosen Menschen eine neue Chance in ihrem Betrieb zu geben. Als gemeinnütziger Integrationsleasing-Anbieter verfolgt Job-TransFair das Ziel, seine Transitarbeitskräfte langfristig am Arbeitsmarkt unterzubringen. Job-TransFair wird vom Arbeitsmarktservice Wien gefördert.

Der Countdown läuft

Neben Job-TransFair haben es in dieser Kategorie das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz sowie die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz mit Albert Schweitzer Klinik und Hospiz ins Staatspreis-Finale geschafft. Die KategoriesiegerInnen sowie der/die StaatspreisträgerIn werden am 11. Juni im Rahmen der Winner’s Conference im Festsaal der Industriellenvereinigung bekannt gegeben.

Der Staatspreis Unternehmensqualität wird seit dem Jahr 1996 vom Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit Quality Austria verliehen. Die Bewertung erfolgt nach dem international anerkannten EFQM Excellence Modell und durchleuchtet alle Bereiche des Unternehmens – vom Lieferanten- und Wissensmanagement über die Wirkung der Führungskräfte auf die MitarbeiterInnen bis hin zu kundInnenbezogenen Kennzahlen.

SozialMarie 2014 – Einreichungen bis 21. Jänner möglich

Die SozialMarie sucht bis 21. Jänner 2014 noch Einreichungen von ProjektbetreiberInnen, die mit innovativen Lösungen auf geänderte gesellschaftspolitische Bedingungen reagieren. Die besten Projekte werden mit 15 Preisen im Wert von 15.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis), 5.000 Euro (3. Preis) sowie 12 mal 1.000 Euro ausgezeichnet.

Die SozialMarie will innovative soziale Ideen und deren Umsetzung in der Öffentlichkeit bekannt machen und die Vernetzung von sozialinnovativen Projekten fördern. Die ausgezeichneten Projekte sollen zur Nachahmung oder Weiterführung der neuen Ideen inspirieren.

Beschäftigt sich Ihr Projekt mit aktuellen Herausforderungen oder löst es ein bekanntes Problem? Bietet es konkreten und nachhaltigen Nutzen für die Gesellschaft oder eine Zielgruppe? Ist die Umsetzung Ihrer Projektidee einfallsreich, innovativ und mutig? Dann machen Sie mit und melden Sie Ihr Projekt auf der Webseite der SozialMarie an.

Staatspreis für Unternehmensqualität auch für Soziale Unternehmen

Seit 23. Oktober 2013 startet der Staatspreis Unternehmensqualität neu mit noch breiterer Öffentlichkeitswirkung und einem verbesserten Checkup für die TeilnehmerInnen. Der Staatspreis Unternehmensqualität basiert seit vielen Jahren auf einem europaweit anerkannten EFQM Modell und zeichnet Unternehmen mit exzellenter Unternehmensqualität aus.

Soziale Unternehmen (GütesiegelträgerInnen) können sich in der Kategorie „Non-Profit Organisation“ um die Auszeichnung bewerben. Für einen überschaubaren Aufwand erhalten Sie:

  • Einen aktuellen Status zu den in Ihrer Organisation angewendeten Vorgehensweisen und erreichten Ergebnissen durch den am EFQM-Ansatz orientierten Fragebogen
  • Einen raschen und direkt nutzbaren Mehrwert durch den strategieorientierten Workshop, der vor Ort von den Assessoren durchgeführt wird
  • Eine qualitative und quantitative Beurteilung zu Ihrer Unternehmensqualität
  • Eine verbale Beurteilung der Stärken und Potenziale der wesentlichen Unternehmensbereiche
  • Es wird eine Reihung der Organisationen in jeder Kategorie vorgenommen, dadurch entsteht ein klares Ranking im Vergleich zu den teilnehmenden Organisationen
  • Werbemöglichkeiten mit der Teilnahme am Staatspreis – insbesondere wenn das Unternehmen auf der Top 15 Liste steht
  • Die Ehrung bei der Staatspreisverleihung am 11. Juni 2014 in der Industriellenvereinigung sowie die Nennung in den Medienaussendungen und Meldungen (für die top-platzierten Unternehmen)

Zusätzlich kann bei erreichter Punkteanzahl die EFQM Auszeichnung Recognised for Excellence beantragt werden. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.staatspreis.com.

Anmeldungen zum Staatspreis sind ab sofort möglich! Der ausgefüllte Fragebogen sollte etwa eine Woche vor dem vereinbarten Site Visit Termin bei der Quality Austria eingereicht werden.

Johann Lechner (Verein Wohnen) erhält Kalcher Preis

Am 3. Dezember wurde im St. Pöltner Rathaus zum 27. Mal der Anton Kalcher-Preis vergeben. Johann Lechner, der Geschäftsführer des „Verein Wohnen“ wurde in Anerkennung für seine besonderen Verdienste und Leistungen für das Gemeinwohl seiner Heimatstadt ausgezeichnet. Die Preisverleihung wurde durch eine unabhängige Jury aus namhaften Persönlichkeiten der Stadt St. Pölten einstimmig beschlossen.

Bürgermeister Matthias Stadler bezeichnete in seiner Laudatio bei der Verleihung den Preisträger Johann Lechner als einen, „der beharrlich und überaus wirksam am sozialen Gleichgewicht arbeitet und ihm dafür höchster Respekt gebührt.“ Das Stadtoberhaupt hob auch das Motto des gemeinnützigen Vereins „Arbeitslose schaffen Wohnraum für Wohnungslose Menschen“ besonders hervor.

Zur Person

Johann Lechner wurde am 19. Dezember 1952 in Kirchberg an der Pielach geboren und gründete im Jahr 1993 den „Verein Wohnen“, der Übergangswohnungen für Menschen in Wohnungsnot bereitstellt. Der Verein feiert somit 2013 das 20-jährige Bestandsjubiläum. Seit Beginn seiner Tätigkeit ist seine Arbeit vom Blick auf die „Wirkung für den Klienten“ geprägt. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit stehen Sparsamkeit, Effizienz und Effektivität.

Unter seiner Federführung erfolgte 2001 die Gründung der Gemeinnützigen Sanierungs- und BeschäftigungsgmbH (GESA) als sozialökonomischen Betrieb in Kooperation mit AMS, Land NÖ und BASB. Seit 2006 erfolgt die Entwicklung von Projekten zur Integration von arbeitsmarktfernen Personen, konkret sind dies nacheinander folgend die Projekte CAPA, Zugang, Mosaik, fairnetzt. Heuer startete das Projekt „Impuls für Arbeit und Entwicklung“.

Der Verein Wohnen und die GESA haben insgesamt über 100 Beschäftigte, eine Bilanzsumme von über 7,2 Millionen Euro und einen Jahresumsatz von über 5,7 Millionen Euro. Mehr als 750 Menschen werden jährlich vom Verein Wohnen im Wohnbereich begleitet und an die 100 Personen sind als TransitmitarbeiterInnen in der GESA pro Jahr tätig.

Es ist vollkommen klar, aufgrund der Gemeinnützigkeit erzielen der Verein Wohnen und die GESA keinen monetären Gewinn, aber der Gewinn für die Gesellschaft und für St. Pölten ist unermesslich!