PE-Tagung: Stimmen der TeilnehmerInnen

„Ich habe das Gefühl, die Tagung war wirklich für mich, sprich: Sie hat mich persönlich bereichert. Die früheren PE-Tagungen haben eher Informationen geliefert. Die heurige 04LangTagung hat mich – und auch die anderen – zum Nachdenken gebracht: über das, was man tut und warum man es tut und auch darüber, was man persönlich bewirken und verändern kann. Unser Beruf – die Arbeit mit langzeitarbeitslosen Menschen- wird in der Öffentlichkeit nicht immer anerkannt. Da ist es wichtig, Kraft aus dem Eigenen und dem Sinn der täglichen Arbeit zu schöpfen.“ (Elisabeth Lang, Personalentwicklerin bei LEO Fürstenfeld&Großsteinbach)

„Ich bin heuer das 1.03Müller-EssilfieMal bei einer solchen PE-Tagung. Mich hat das Thema sofort angesprochen, weil wir selbst bei Reno OÖ seit 5 Jahren einen Gesundheitsschwerpunkt haben. Ein Großteil unserer Schlüsselkräfte, für die ich ja hauptsächlich zuständig bin, ist Mitte 40 und älter. Und der Druck steigt für alle. Denn die Lage am Arbeitsmarkt ist und bleibt schwierig. Da wollen wir mit geeigneten Maßnahmen dazu beitragen, dass die Beschäftigten nachhaltig gesund und leistungsfähig bleiben.“ (Judith Müller-Essilfie, Personalentwicklerin von Reno OÖ)

„Mir hat besonders gut gefallen, dass Frau Perner in ihrem Vortrag auch die Gefahr angesprochen hat, die das Thema Resilienz in sich birgt: Es ist wic02Bonelli01htig, dass Transitarbeitskräfte Unterstützung dabei erhalten, widerstandsfähiger zu werden und besser mit ihren Problemen umgehen zu können. Aber das darf nicht bedeuten, dass sie ausschließlich selbst allein für ihre Lage verantwortlich gemacht werden. Es sind auch die Strukturen des Arbeitsmarktes, die viele krank machen und scheitern lassen. Und das muss man ebenso im Blick behalten.“ (Mario Bonelli, Personalentwickler bei ABF in Feldkirch)

01Aichinger„Auf den Tagungen, auf denen ich sonst bin, geht es mehr um inhaltlich-fachliche Themen. Da fand ich es gut, dass es bei der PE-Tagung einmal um die eigene Resilienz ging und darum, die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Es war ganz interessant, den Blickwinkel zu verändern und sich wieder einmal bewusst zu machen, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten. Denn nur dann kann es auch den anderen gut gehen. Ich wünsche mir, dass das Thema Resilienz in unserem Verein stärker in den Fokus rückt und werde das auch anregen.“ (Viola Aichinger, Personalentwicklerin bei Transjob (Stufenmodell) in Amstetten)