Nachlese Social(i)Makers

 © Olalla González

Mit der Veranstaltung “Boosting change through Social Innovation” am 9. Juli 2020 ging das 3-jährige Interreg Projekt Social(i)Makers, in das arbeit plus zusammen mit dem Zentrum für Soziale Innovation involviert war, zu Ende.

Im Rahmen des Zoom Events wurden nicht nur die Erfolge des europäischen Projektes gebührend gefeiert, sondern auch Zukunftsperspektiven entwickelt.

Nach Begrüßungsworten durch Manuela Vollmann, Vorstandsvorsitzende von arbeit plus Österreich, Projektleiter Davide Fava von der Fondazione Democenter-Sipe, Italien und der Vertreterin des Europäischen Parlaments, Elisabetta Gualmini, wurden die Highlights des EU-Projektes präsentiert. Dazu zählen die Social Innovation Design Toolbox, die Skyrocket Platform sowie die vom ZSI entwickelte Community Strategy.

Nach inspirierenden Worten von Joana Breidenbach über die inneren und äußeren Dynamiken, die es braucht, um Soziale Innovation voranzutreiben diskutierten die rund 80 Teilnehmer*innen in Breakout-Sessions über spannende Projekte Sozialer Innovation.

Im Zuge dieser Gruppen wurden auch zwei innovative Ansätze zur Verbesserung digitaler Inklusion von langzeiterwerbsarbeitslosen Menschen vorgestellt: Das Soziale Unternehmen B7 konnte im Rahmen von Social(i)Makers sogenannte “DigComp Profile für Soziale Unternehmen” entwickeln, die den Bedarf an digitalen Kompetenzen für spezifische Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche in Sozialen Unternehmen erfassen, um darauf aufbauend gezielte Recruiting- und Qualifizierungsmaßnahmen setzen zu können.

Das Soziale Unternehmen VFQ hat einen digitalen Kompetenzraster insbesondere für langzeiterwerbsarbeitslose Frauen* ausgearbeitet, der ab September auch anderen Sozialen Unternehmen online zur Verfügung steht und zur Professionalisierung von so dringend notwendigen Maßnahmen digitaler Inklusion für sozial benachteiligte Menschen dienen soll.

Social(i)Makers wird durch Interreg CENTRAL EUROPE unterstützt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gefördert. Social(i)Makers wird in Österreich von arbeit plus gemeinsam mit dem Zentrum für Soziale Innovation implementiert.