FH Vorarlberg: Betriebliche Förderung der Gesundheit von Jugendlichen wirkt!

Positive Effekte bescheinigt eine Evaluierungsstudie der FH Vorarlberg der Gesundheitsförderung in den Dornbirner Jugendwerkstätten (DJW). Durch das  Programm werde unter anderem das Verständnis für Gesundheit bei Jugendlichen erweitert, was vielzählige psychische und physische Veränderungen zur Folge habe. Die Studie wurde von Studierenden im Rahmen des Masters „Soziale Arbeit“ der FH Vorarlberg erstellt.

Jugendliche erfahren laut der Studie durch die Teilnahme am betrieblichen Gesundheitsprogramm der DJW zum Beispiel „positive Gewichtsveränderungen unabhängig von Geschlecht oder Migrationshintergrund“. Sie erleben sich durch das soziale Kompetenztraining als „offener, optimistischer und gesprächiger“ und  finden leichter bzw. mehr Freunde in ihrer Arbeitsumgebung. Weibliche Teilnehmerinnen machen zudem „mehr bzw. regelmäßig Sport in der Freizeit“ und achten „beim Einkaufen auf die Kalorienangaben der Produkte“ sowie „auf gesunde Nahrungsmittel“, wobei weniger Süßigkeiten und salzige Snacks konsumiert werden.

Positiver Gesundheitstransfer in den Alltag

Auch Vertreter der Fördergeber von Stadt Dornbirn und des Arbeitsmarktservice AMS waren von den Ergebnissen beeindruckt. So auch die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann:

Die Dornbirner Jugendwerkstätten beweisen mit einer Vielzahl von Aktionen, dass Jugendliche Angebote zur Gesundheitsförderung sehr schätzen und auch nutzen. Eines dieser Beispiele ist das ‚Gesunde Frühstück‘, das die jungen Menschen leicht in ihren Alltag umsetzen können.

Bleiben die DJW-Angebote jedoch aus, ist der dauerhafte Transfer der gesunden Ernährung in den Alltag für viele Jugendliche teilweise sehr schwierig. Dann nämlich greifen sie „trotz Bewusstseinswandels“ wiederum auf ungesunde Produkte zurück. Laut Studie sollten deshalb die „Angebote zur gesunden Ernährung“ – wie zum Beispiel der „beliebte Mittagstisch“ – „öfters bzw. die ganze Woche stattfinden“. Doch nicht nur diese Programme, sondern insgesamt die Beschäftigung in den DJW mit einem „geregelten Tagesablauf“ wirkt sich positiv auf den Gesundheitszustand der 15- bis 25-jährigen vormals langzeitarbeitslosen Jugendlichen aus.

FHV-Studie bestätigt ausgezeichnete DJW-Gesundheitsförderung

Die Studienergebnisse bestätigen die bereits mehrfach ausgezeichnete betriebliche Gesundheitsförderung der DJW erstmals wissenschaftlich. Bereits 2012 erhielt die Arbeits- und Bildungseinrichtung das österreichweite Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung des „Fonds Gesundes Österreich“ und 2013 den Vorarlberger Gesundheitspreis „Salvus Gold“. Dieses Engagement entspricht auch dem Ziel des Verein der Dornbirner Jugendwerkstätten (DJW), welcher die Jugendarbeitslosigkeit reduzieren und Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren wieder in den Arbeitsmarkt  eingliedern will.

Kontakt

Elmar Luger, Geschäftsführer DJW
6850 Dornbirn, Bildgasse 18
Tel.: +43 676 833064400
Mail: elmar.luger@dornbirn.at