Arbeit für Menschen – Menschen in Arbeit: 20 Jahre St:WUK

Seit 20 Jahren setzt die Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH – kurz St:WUK – im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung und des Arbeitsmarktservice Steiermark sowie in Kooperation mit Partnerinnen und Partnern gemeinnützige Beschäftigungsprojekte in den Bereichen Wissenschaft, Natur, Umwelt, Kunst, Kultur und Archäologie um. Finanzielle Unterstützung erfolgt auch aus Mitteln wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Das 20-jährige Gründungsjubiläum nutzten Vertreterinnen und Vertreter der St:WUK und der Politik nicht nur, um ausführlich Danke zu sagen, sondern auch dazu, um im Rahmen einer Fachtagung in der Aula der alten Universität Graz die Zukunft der gemeinnützigen Beschäftigung zu diskutieren.

Arbeit als Teil der Sinnerfüllung

„Arbeit ist Teil der Sinnerfüllung des Lebens, weshalb für die Landesregierung das Thema Arbeit schaffen an oberster Stelle steht“, eröffnete die ressortzuständige Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl die Fachtagung am 11.Oktober. Die St:WUK leistet mit ihren Projekten diesbezüglich einen wichtigen Beitrag. Gemeinsam mit den Projektpartnerinnen und -partnern werden sinnstiftende und auf die Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnittene Arbeitsplätze angeboten und geschaffen. Für die Gesellschaft wird mit den Projekten im Natur- und Klimaschutz, der Archäologie, der Museumslandschaft bis hin zur Unterstützung von Kulturinitiativen ein Mehrwert erzielt.

Neue Perspektive für Arbeitssuchende

Für uns alle kann es unter bestimmten Bedingungen schwierig sein, eine passende Stelle zu finden. Von ungünstigen Rahmenbedingungen oder persönlichen Lebenssituationen, die die Arbeitssuche erschweren, können wir alle betroffen sein. Manchmal fehlen auch einfach Arbeitsplätze, die den Qualifikationen der Arbeitssuchenden entsprechen. Hier bietet die St:WUK eine wichtige Unterstützung, indem sie im Rahmen ihrer gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte mehr als 300 Menschen pro Jahr eine sinnvolle Arbeit und vor allem eine Perspektive bietet.

Nutzen zum Wohle der Gemeinschaft

Auch für die steirische Arbeits- und Soziallandesrätin  Doris Kampus steht die Sinnhaftigkeit der gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte der St:WUK außer Frage: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Arbeit zu schaffen das beste Mittel ist, um unser Sozialsystem zu entlasten. Gemeinnützige Beschäftigung schafft Nutzen zum Wohle der Gemeinschaft. Dieser Grundgedanke prägt die Steiermark und Österreich und es ist unsere Aufgabe, diesen Grundgedanken mitzutragen.“ Ein besonderer Dank ging an die Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen, alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, das Kernteam der St:WUK um Geschäftsführer Christian Schwarz sowie das Arbeitsmarktservice Steiermark, vertreten durch dessen stellvertretende Landesgeschäftsführerin Christina Lind.

Hoher Zukunfts-Faktor

Im Zuge der Fachtagung „Zukunft – Gemeinnützige Beschäftigung“, referierten der österreichische Zukunftsforscher Reinhold Popp und  der österreichische Soziologe Manfred Prisching über die Zukunft der Arbeit. Einig war man sich darin, dass sich die Arbeitswelt durch technische Entwicklungen, den demografischen Wandel und die Digitalisierung verändern wird.  arbeit plus-Geschäftsführerin Judith Pühringer brachte im Zuge der Podiumsdiskussion ein, dass Soziale Unternehmen und gemeinnützige Beschäftigung in Mitten dieser Spannungsfelder jetzt schon einen besonders wertvollen Beitrag leisten und auch in Zukunft einen wichtigen Platz einnehmen werden. Arbeitslosigkeit werde weiterhin ein Thema bleiben. Für innovative Einrichtungen wie die Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH besteht weiterhin hohes Potenzial.

Fotogalerie

*Der auf dieser Seite verlinkte St:WUK-Imagefilm steht für den privaten Gebrauch gebührenfrei zur Verfügung. Für kommerzielle Nutzungen oder öffentliche Vorführungen kontaktieren Sie bitte das Soziale Unternehmen unter postfach@stwuk.at